Eine aktuelle Psyma-Studie hat das Thema Impfbereitschaft gegen Covid 19 bei Beschäftigten in der professionellen Pflege untersucht. Im Schwerpunkt ging es um die generelle Impfbereitschaft und um Parameter, die diese stützen oder schwächen. Darüber hinaus wurde das Informationsverhalten der Befragten zum Thema Corona beleuchtet. 

Zum Erhebungszeitpunkt in KW 4 waren von den 212 Studienteilnehmern bereits 36% geimpft.

Die aktuell Nicht-Geimpften gaben zu 80% an, sich sicher oder sehr wahrscheinlich impfen zu lassen.
Die mit Abstand wichtigsten Beweggründe für die Impfung gegen Corona liegen mit 91% in dem Ziel der Erreichung einer Herden-Immunität, der Relevanz des Schutzes vor Infektionskrankheiten für Beschäftigte in medizinischen/ pflegerischen Berufen (90%) und im individuellen Selbstschutz vor Covid 19 (85%).

Besonders hoch – mit über 96% Zustimmung – ist auch die Einstufung einer Corona Infektion als deutlich gefährlicher als eine normale Grippe. Darüber hinaus betrifft sie aus Sicht der Pflegefachkräfte ältere sowie jüngere Menschen gleichermaßen. 

Allerdings basiert die hohe Impfbereitschaft derzeit nicht auf absoluter Überzeugung, vielmehr zeigt sich eine deutliche Ambivalenz in der Bewertung möglicher Nebenwirkungen.  

Der Aussage, „Man weiß heute noch gar nicht, welche Nebenwirkungen die Impfung auslösen kann, daher ist es absolut legitim vorsichtig zu sein“, stimmen 45% zu und 39% nicht.

Ebenso zwiegespalten ist man in der Beurteilung der Kommunikation der Politik. Während 40% diese für transparent halten, ist ein gleichgroßer Anteil der Befragten der gegenteiligen Meinung.

Methodik: Online-Befragung mit Pflegefachkräften/ Pflegemanagement/ akademisierter Pflege im Psyma Expertenpanel CAREopinio, Erhebungszeitraum 25.01.21-27.01.21, insgesamt 212 Fälle

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