Unterstützung, Teilhabe, Austausch – unter diesem Motto stand der Open Innovation Wettbewerb von digiDEM Bayern. Ausgezeichnet wurden ein Online-Pflegekurs für Angehörige von Menschen mit Demenz, ein Podcast mit ausführlichen Informationen rund um die Erkrankung und eine App, die Angehörigen hilft, die Pflege zu Hause zu meistern.
Der Online-Pflegekurs „Alzheimer & Demenz“ der Töchter & Söhne Gesellschaft für digitale Helfer mbH hilft pflegenden Angehörigen und ehrenamtlich Tätigen dabei, Menschen mit Demenz besser zu verstehen und im Alltag zu begleiten. Hier geht’s zum Angebot.
Der Demenz Podcast des medhochzwei Verlags liefert Informationen zu verschiedenen Themen rund um Demenz – jederzeit und überall kostenlos anhörbar. Den Podcast finden Sie hier.
Die Nui App unterstützt Angehörige auf vielfältige Weise bei der Pflege von Menschen mit Demenz. digiDEM Bayern und Nui Care bieten Ihnen gemeinsam die Möglichkeit, die Nui ein Jahr kostenfrei zu testen. Hier finden Sie weitere Informationen.
Das Demenz-Forschungsprojekt “Digitales Demenzregister Bayern”, kurz digiDEM Bayern, hatte im Rahmen eines Open Innovation Wettbewerbs dazu aufgerufen, sich mit digitalen Lösungen für Menschen mit Demenz, pflegende Angehörige, interessierte Bürger*innen und ehrenamtliche Helfer*innen zu bewerben. Insgesamt wurden 19 Angebote eingereicht, von denen eine Experten-Jury die drei Gewinner ausgewählt hat.
Das Projekt digiDEM Bayern
Die Bereitstellung digitaler Angebote im Demenz-Bereich bildet eine der beiden Säulen von digiDEM Bayern. Neben den digitalen Angeboten umfasst digiDEM Bayern auch Befragungen von Menschen mit Demenz und pflegenden Angehörigen in ganz Bayern über einen Zeitraum von drei Jahren. Dadurch sollen Erkenntnisse über den Verlauf der Erkrankung und die Situation der Angehörigen gewonnen und mögliche Defizite aufgedeckt werden.
digiDEM Bayern bildet einen Verbund aus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Universitätsklinikum Erlangen und dem Innovationscluster Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg.
Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.