Psyma verfolgt auch weiterhin die Entwicklungen des Corona-Virus in der Pflegebranche.
Trotz exponentiell steigender Infiziertenzahlen geben die befragten Pflegefachkräfte an, dass die Einrichtungen gut auf Krankheitsfälle mit dem Coronavirus vorbereitet sind – der Wert erreicht im Mittel mit 5,1 sogar den Ausgangswert vor 4 Wochen, wo offiziell nur 800 Personen deutschlandweit mit dem Virus infiziert waren.
Allerdings zeigt sich eine stetig wachsende Angst der Pflegefachkräfte mit den zunehmenden Infiziertenzahlen in Deutschland (Anstieg der Mittelwerte von ursprünglich 2,3 auf nun 3,5).
Auf die Frage, was aus Sicht der Pflegekräfte die dringlichsten Probleme sind, nennen etwa 60% fehlendes Personal sowie Schutzkleidung/Schutzbrillen und Mundschutz. Jeder zweite Befragte beklagt die schlechte Bezahlung – vor allem in der gegenwärtigen Ausnahmesituation. Zum weiteren Problem wird die unzureichende Versorgung mit Desinfektionsmitteln und Isolations-/Schleusenzimmer.
37% haben Angst um die Sicherheit von Kollegen, der eigenen Familie und sich selbst. 25% beklagen des Weiteren die unklaren länderübergreifenden Regelungen durch die Politik.