Was zeichnet einen guten Arbeitgeber aus? Antworten auf diese Frage ermitteln jedes Jahr Umfragen, Studien und Erhebungen. Jede dieser Untersuchungen konzentriert sich dabei auf besondere Teilaspekte oder Schwerpunkte. Allen Auszeichnungen, die der Pflegeheimbetreiber BeneVit in diesem Jahr erhielt, ist aber gemeinsam: Sie küren das familiengeführte Unternehmen, das in fünf Bundesländern an 29 Standorten Pflegedienstleistungen in stationären Einrichtungen, Tagespflegeangeboten und ambulanten Diensten anbietet, zum Top-Arbeitgeber. BeneVit gehört in punkto Arbeitnehmerfreundlichkeit, Frauenförderung und Ausbildung zu den Besten. 

Die Brigitte Academy untersuchte für die Frauenzeitschrift Brigitte die Entwicklung der Chancengleichheit im zweiten Corona-Jahr und attestierte der BeneVit Gruppe zum zweiten Mal in Folge einen Platz unter den “Besten Unternehmen für Frauen”. Das Wirtschaftsmagazin Capital kürte zusammen mit der Plattform Ausbildung.de “Deutschlands beste Ausbilder”. Die BeneVit Gruppe zählt nun bereits zum dritten Mal in Folge dazu – mit fünf von fünf Sternen. 

Nur fünf Prozent aller Unternehmen auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform “kununu” erfüllen die Voraussetzungen für die Auszeichnung “Top Company 2022” – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BeneVit haben sich für diese Bewertung entschieden. In der Gesundheitsbranche sind nur 611 Unternehmen von 18.862, also gerade mal 3 Prozent, bei ihren eigenen Mitarbeitern so beliebt. Auch eine Meta-Analyse von 200 Quellen zum Thema Arbeitgeberqualitäten, die das Hamburger Institute of Research & Data Aggregation durchgeführt hat, evaluierte Topqualität: Demnach gehört BeneVit zu den “Leading Employers 2022 Top 1 Prozent” in Deutschland. 

Kaspar Pfister, der Gründer und Chef des familiengeführten Unternehmens BeneVit ist stolz auf diese Auszeichnung. Bestätigen sie doch, dass auch im Bereich der Altenpflege gute Arbeitsbedingungen geschaffen werden können.

“Ich führe es darauf zurück, dass wir mit unserem, mehrfach in den Altenpflegefachmedien ausgezeichneten, Hausgemeinschaftskonzept nicht allein unseren Bewohnern eine lebendigere und aktivere Lebensform bieten. Es hat eindeutig positive Auswirkungen auf das gesamte Arbeitsumfeld der Teams in meinen Einrichtungen.”

Das “BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept” erfordert ein intensives Miteinander der Berufsgruppen, es bedeutet auch wesentlich vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten und mehr Einzelverantwortung für jeden Mitarbeiter. Der Effekt: Die Kontakte zwischen Mitarbeitern und Bewohnern erhöhen sich um 40 bis 50 Prozent, weil alle Alltagstätigkeiten zusammen mit den Bewohnern durchgeführt werden – eine in der Altenpflege unübliche Praxis. Dies alles mündet in eine hohe Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen. “Schon das hat in der Pflegebranche Seltenheitswert. Anfang 2021, also mitten in der Corona-Krise, haben wir außerdem die Entlohnung aller Mitarbeiter ohne gesetzliche Vorgaben auf Tarifniveau umgestellt”, fasst der BeneVit-Chef zusammen, was sein Unternehmen von vielen anderen privaten Betreibern in der Branche unterscheidet. 

In den Bereichen Gleichstellung und Ausbildung so überragend zu punkten, setzt auch für den BeneVit Chef ein wirkungsvolles Zeichen, “weil es über die Pflegebranche ja ständig Klagen gibt, dass Image, Arbeitsbedingungen und Bezahlung angeblich so miserabel seien.” Innerhalb der BeneVit Gruppe zeigt sich nämlich ein ganz anderes Bild: “Frauen haben bei uns alle Möglichkeiten Karriere zu machen, sich weiterzubilden, Familie und Beruf gut miteinander zu vereinbaren. Junge Menschen lernen in ihrer Ausbildung, dass mit unserem Hausgemeinschaftskonzept Pflege und Betreuung von älteren Menschen anspruchsvoll, bereichernd und abwechslungsreich sein kann. 

Immer bedeutsamer für die von Fachkräftemangel betroffenen Pflegeunternehmen sei es aber, sagt Pfister, als Arbeitgeber zuzuhören:

“Die Beurteilungen, die wir von unseren Mitarbeitern erhalten, ob auf einer Arbeitgeber-Bewertungsplattform wie Kununu oder bei unseren internen Mitarbeiterbefragungen, nehmen wir ernst und wichtig. Lob freut uns natürlich, aber Kritik, wenn sie fundiert und konstruktiv ist, treibt uns an, noch besser zu werden. BeneVit wird von mir zusammen mit meinen Kindern geführt, wir sind ein Familienunternehmen. Das spüren unsere Mitarbeiter in vielen kleinen Details, es zeigt sich aber auch immer wieder im großen Zusammenhalt aller Mitarbeiter. Das erlebe ich besonders in diesem zweiten Corona-Winter, in dem das Virus, die Impfpflicht und eine erschreckende Meinungsradikalisierung uns allen das Leben schwer macht. Ich habe in diesen letzten Wochen so viel Rückhalt und Zuspruch von meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhalten. Das ist mir offen gestanden noch um ein Vielfaches wertvoller, als jede Auszeichnung, die ich ins Regal stellen kann. Das wird sicher jeder verstehen.”

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