Ausbildung als „Türöffner“
„Toi, toi, toi“ wünschte Geschäftsführer Christian Braun den zahlreichen Neuankömmlingen für ihre Zeit im BBW. Durchhalten lohne sich, denn eine abgeschlossene Ausbildung sei nach wie vor „ein toller Türöffner in die Arbeitswelt“. Um dieses Ziel zu erreichen, biete das BBW den Jugendlichen die nötige fachliche, sozialpädagogische und psychologische Betreuung, versprach Braun.
Besondere Zeiten
Angesichts der aktuellen Lage appellierte der Geschäftsführer an die Azubis, die im BBW geltenden Anti-Corona-Regeln – Mund-Nase-Schutz, Abstand und Hygiene – zu befolgen, „damit wir uns hier alle gut und sicher fühlen und gemeinsam gesund durch diese Zeit kommen“. Und so gab es pandemiebedingt nicht die gewohnte zentrale Aufnahmefeier, sondern eine nach Berufsbereichen getrennte Begrüßung in den jeweiligen Ausbildungsräumen und -werkstätten.
Acht von zehn finden einen Job
Auch wenn also vieles anders war als sonst: Oliver Schweizer, Leiter der Bildungsbegleitung im BBW, machte den neuen Azubis mit Blick auf ihre berufliche Zukunft Mut. „Acht von zehn unserer Absolventen bekommen nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz“, rechnete er vor. Und der aktuelle Azubi-Jahrgang werde ebenfalls einmal gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt haben.
Agentur für Arbeit finanziert Maßnahmen
Per Videobotschaft begrüßte Antje Beller von der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, dem Kostenträger der Maßnahmen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Ausbildung und Berufsvorbereitung: „Ich weiß, dass das BBW euch gut unterstützen wird.“ Schon jetzt dankte Beller den Mitarbeitenden aus dem Berufsbildungswerk für ihre Arbeit mit den jungen Menschen: „Sie machen einen wunderbaren Job, und wir sind wirklich dankbar über unsere gute Zusammenarbeit.“
Überregionales Einzugsgebiet
Neben den 100 neuen Auszubildenden und 80 Jugendlichen in der Berufsvorbereitung starten in diesen Tagen weitere 20 Frauen und Männer in eine Teilzeitausbildung („Sprungbrett“) oder nehmen an dem Berufseinstiegsprogramm „Gipfelstürmer“ teil. Das Einzugsgebiet, aus dem die neuen Schülerinnen und Schüler kommen, ist groß. Und so zogen viele von ihnen auch in das Internat des Berufsbildungswerks oder in eine der Außenwohngruppen ein.