Der Krankenstand in Deutschland ist bereits seit Beginn des Jahres erhöht. Laut Daten des Bundesministeriums für Gesundheit, bewegt sich die Quote der arbeitsunfähigen, krankengeldberechtigten Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung etwa zwei Prozentpunkte über dem Niveau von 2021, mit leichten Einbrüchen im Mai und September. Im Oktober näherten sich der diesjährige und der Vorjahreswert wieder an. Die Kurve wird im November und Dezember 2022 voraussichtlich noch deutlich steigen, wie die Werte aus dem letzten Jahr und neueste Berichte des Robert-Koch-Instituts vermuten lassen. 

Dem Wochenbericht des RKIs zufolge ist in der Kalenderwoche 48 rund 11,4 Prozent der Einwohner:innen Deutschlands eine akute Atemwegserkrankung aufgetreten. Das entspricht etwa 9,5 Millionen Menschen, die Symptome wie Fieber, Husten oder Halsschmerzen aufweisen – bei Kindern sei die Rate sogar noch höher. 

Der momentan sehr hohe Krankenstand in Deutschland führt vielerorts zu Störungen im Betriebsablauf. Vor allem in den Krankenhäusern, Kitas aber auch im ÖPNV ist die Abwesenheit von gesunden Arbeitskräften für die Allgemeinheit spürbar.

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