Am 06. Juli haben 14 Personen aus den Bereichen Architektur, Pflege- und Wohnungswirtschaft im WohnXperium ein neu entwickeltes Türschließsystem des Unternehmens dormakaba getestet und anhand eines Fragenkatalogs bewertet. Ihre Erfahrungen, ihr Feedback werden in die weitere Produktentwicklung mit einfließen. Der Probandentest wurde vom USEability LAB am IHD, in Person von Susanne Trabandt, durchgeführt.
Die Anforderungen an ein Türschließsystem sind vielfältig: Angefangen beim Komfort, der Sicherheit sowie Leichtgängigkeit bis hin zur Barrierefreiheit, so dass auch Menschen mit Einschränkungen dazu in die Lage versetzt werden, selbsttätig Türen zu öffnen und zu schließen.
Das WohnXperium bietet die perfekten Rahmenbedingungen, um Produkte in realen Szenarien von unterschiedlichen Nutzergruppen prüfen zu lassen. Die flexible wie modulare Raumgestaltung ermöglicht es, technische und bauliche Produkte realitätsgetreu für verschiedenste Nutzungen zu präsentieren. Die Teilnehmer:innen des Probandentests hatten somit die Möglichkeit, das neue Türschließsystem auf ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen hin zu prüfen und zu bewerten.
„Die Gebrauchstauglichkeit gewinnt erfreulicherweise immer mehr an Bedeutung. Unternehmen, die dieses bei ihrer Produktentwicklung mit berücksichtigen, können sich darüber einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erarbeiten“ so Susanne Trabandt, Architektin und Sachverständige für Barrierefreies Bauen. Die Ergebnisse des Tests fasst sie so zusammen: „Die Gebrauchstauglichkeit einer automatisierten Tür hängt nicht nur von ihren Eigenschaften ab. Erst die richtige Anordnung im Raum und die zur Nutzungsaufgabe passende Art die Türöffnung oder -schließung auszulösen, führen zu benutzerfreundlichen Lösungen. Die Probanden haben mit ihrer individuellen Praxiserfahrung das deutlich herausgearbeitet. Dadurch kann die Produktentwicklung bei dormakaba passgenauer auf die Nutzeranforderungen weitergeführt werden.“
„Der Test im WohnXperium hat uns wertvolle Hinweise geliefert, wo wir unsere Türlösung, das sich noch in der Entwicklung befindet, weiter verbessern können“, betont Jens Kronenberg, Leiter Obkjektmanagement Deutschland.