Deutschland belegt im Digital Quality of Life Index 2021 den neunten Platz und kann sich somit gegenüber dem Vorjahr um sieben Plätze verbessern. Vor allem die gute Qualität des Mobilen Internets, die Bezahlbarkeit eines Internetanschlusses und eine starke Infrastruktur für Künstliche Intelligenz befördern die Bundesrepublik in diesem Jahr in die Top 10. Weniger überzeugend sind hierzulande Breitbandgeschwindigkeit (Platz 82) und -stabilität (Platz 59). Insgesamt besteht für Deutschland in Sachen Digitalisierung im Vergleich zu anderen europäischen Nationen noch immer deutlicher Nachholbedarf, wie die Statista-Grafik zeigt.
Dänemark schneidet in dem von Surfshark erstellten Ranking erneut am besten ab. Als einziges Land erreicht unser Nachbar im Norden einen Indexwert von mehr als 0,8. Komplettiert werden die Spitzenränge von Südkorea und Finnland. Korea zeichnet sich durch seine überragende Internetqualität aus – hier belegt das asiatische Land den ersten Platz. Finnlands Stärke liegt in der Infrastruktur und E-Governance-Services.
Der Surfshark Digital Quality of Life Index misst die Qualität des digitalen Lebens in 110 verschiedenen Ländern weltweit und berücksichtigt dabei Faktoren wie Internetqualität und –bezahlbarkeit sowie digitale Infrastruktur, Sicherheit und Verwaltung. Dabei werden die Faktoren in Relation zu wirtschaftlichen Indikatoren wie BIP, Durchschnittsgehalt und Preise für mobiles und Breitbandinternet gesetzt. Der errechnete Wert liegt zwischen 0 und 1 – dass kein Land einen Wert über 0,9 aufweisen kann, verdeutlicht, dass es auch in den weitentwickelten Staaten noch Luft nach oben gibt.