Als erster Softwareanbieter der Pflegebranche hat Connext Vivendi die Integration der elektronischen Patientenakte (ePA) in seiner Fachsoftware erfolgreich umgesetzt. Mit der erfolgreichen Konformitätsbewertung durch die gematik bietet das Paderborner Unternehmen seinen Kunden mit der Version 25.6 die Möglichkeit, Medikationslisten direkt aus der ePA über die eigene Softwarelösung abzurufen und abzugleichen – ein bedeutender Meilenstein in der Digitalisierung der Pflege. Mit dieser neuen Funktion können Pflegekräfte schnell und sicher auf aktuelle Medikationsdaten zugreifen, ohne Medienbrüche oder umständliche Zwischenlösungen. Der Zugriff erfolgt über eine vollständig in die bestehende Software integrierte Schnittstelle zur ePA – komfortabel, datensicher und praxistauglich.

“Mit dem erfolgreichen Abschluss der Konformitätsbewertung durch die gematik ist ein wichtiger Meilenstein erreicht: Erstmals kann ein Pflege-Primärsystem die Medikationsliste aus der elektronischen Patientenakte abrufen und abgleichen. Das ist ein echter Fortschritt für die Telematikinfrastruktur in der Pflege – jenseits des reinen Nachrichtenaustauschs hin zu konkretem, spürbarem Mehrwert für die Versorgung.”

Jörg Kesselmeier, Connext-Geschäftsführer

Denn durch die ePA-Integration profitieren nicht nur Pflegeeinrichtungen, sondern das gesamte Versorgungssystem. Die einheitliche Datenbasis ermöglicht eine durchgängige, sektorenübergreifende Kommunikation – etwa mit Hausärzten, Krankenhäusern und Apotheken.

  • Mehr Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS): Der AMTS-Dienst in Vivendi hilft in Verbindung mit der elektronischen Patientenakte (ePA) systematisch und effizient, Medikationsfehler zu vermeiden.
  • Besserer Koordination bei Übergaben: Beim Wechsel vom Krankenhaus in die stationäre oder ambulante Pflege sind Medikationspläne sofort verfügbar – ohne langwierige Rückfragen oder Übertragungsfehler.
  • Weniger Kommunikationsaufwand: Alle Beteiligten greifen auf denselben Datensatz zu, was Doppelarbeit und Informationsverluste reduziert.

Die Integration der ePA markiert damit einen weiteren Schritt in Richtung einer vernetzten Gesundheitsversorgung. Sie unterstützt Einrichtungen dabei, die Potenziale der Digitalisierung gezielt zu nutzen – für mehr Transparenz, Effizienz und Sicherheit in der Patientenversorgung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert