Über die DMEA: Speaker: 470 / Sessions: 200 / Teilnehmende: 20.500 / Ausstellende: 870 aus ca. 30 Ländern.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Teilnehmenden um 10% gestiegen.

Nach einem Jahr der Planung startete die dreitägige DMEA 2025 am 08.04.2024. Für Expert*innen aus aller Welt aus dem Bereich Digital Health war dies der Auftakt für den gemeinsamen Austausch auf dem Berliner Messegelände. Die 870 Ausstellenden präsentierten ihre Lösungen für die digitale Gesundheitsversorgung und zahlreiche Speaker stellten ihre Visionen und Best Practices zu Themen wie KI, Elektronische Patientenakte (kurz: ePA), Gesundheitsdatennutzung und vor allem auch Datensicherheit vor. Zudem ging es im Rahmen der Vorträge und Vorstellungen um das übergeordnete Thema Interoperabilität. Interoperabilität meint die Fähigkeit verschiedener Systeme miteinander zu kommunizieren und Informationen untereinander auszutauschen und diese auch zu nutzen.

ePA – Eine Erfolgsgeschichte?

Die elektronische Patientenakte (ePA) wird bereits in einigen Modellregionen erprobt, während der umfassende Roll-out in Deutschland in Planung ist. Auf der DMEA wurde erörtert, welche Voraussetzungen dafür erforderlich sind. Expert*innen aus Politik, Standesvertretungen und Industrie äußerten sich zu den nötigen Verbesserungen und zu dem Zeitpunkt, an dem die ePA ihren vollen Nutzen entfalten kann. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach sieht in der Digitalisierung eine Lösung für wesentliche Herausforderungen im Gesundheitswesen und bezeichnete die ePA in seiner Keynote als bedeutendes Digitalisierungsprojekt, das auch andere Sektoren anregen soll.

Keynote: Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister

DMEA SPARKS Award

Im Bereich Digital Health wurden auf der DMEA neun Studierende mit dem DMEA SPARKS Award für herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Die Berner Fachhochschule (BFH) hat vier ihrer Studierenden zum Erfolg verholfen, welche sich gegen starke Konkurrenz durchsetzten.

Europa und der AI Act

Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten sind klare Richtlinien für Künstliche Intelligenz (KI) und Gesundheitsdaten in Deutschland und der EU unerlässlich. Dr. Anna Christmann plädierte in ihrer Keynote für einen pragmatischen Umgang damit. Vertrauenswürdige KI-Lösungen könnten ein Markenzeichen für Europa werden, so Christmann. Diese Sichtweise präsentierte die Beauftragte für Digitale Wirtschaft und Start-ups im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf der DMEA.

DMEA: Hintergründe und Veranstalter*innen

Die DMEA gilt als führendes Event für digitale Gesundheit in Europa. Hier kommen Entscheidungstragende aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung zusammen – angefangen bei IT-Spezialist*innen, über Ärzt*innen und Führungskräfte aus Krankenhaus/ Pflege bis hin zu Expert*innen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Veranstaltet wird die DMEA vom Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg e. V.) und organisiert von der Messe Berlin GmbH. Darüber hinaus erfolgt die DMEA in Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. sowie mit dem Berufsverband Medizinischer Informatiker e. V. Die inhaltliche Mitgestaltung obliegt zudem dem Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen und Leiter e. V. sowie den Chief Information Officers – Universitätsklinika.

Video-Impulse von der DMEA 2025: 

www.youtube.com/channel/UCGYikxcvTL5Zlvhyws_wMwA

Das komplette Programm zum Download: www.dmea.de/dmea/downloads-alle-sprachen/2025/dmea_2025_programmtafeln_tag-1-3.pdf

Nach der DMEA ist vor der DMEA: Die DMEA 2026 findet vom 21.04.2026 bis zum 23.04.2026 statt.

Waren Sie auf der DMEA? Wie fanden Sie es? – Wir sind gespannt auf und offen für Ihre Kommentare und E-Mails an die Autorin des Artikels via info@carolinmakus.de sowie an die Redaktion von CareTRIALOG.de via: info@caretrialog.de.

Fotos: Messe Berlin GmbH


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