Wer wir sind
DocCase ist ein junges Medizin Start-up, gegründet von einem interdisziplinären Team mit tiefem Verständnis für Klinikalltag, Technologie und Kommunikation. Im Zentrum stehen:
- Dr. med. Yasemin Özmü, Ärztin und CEO
- Luca Gebert, Chief Sales & Marketing Officer
- Eray Özmü, CTO
- Noah Wiedemer, Development Lead
Gemeinsam verfolgen wir ein Ziel: die digitale Unterstützung klinischer Entscheidungsprozesse – vom ersten Patientengespräch bis zur differentialdiagnostischen Reflexion, eingebettet in ein Tool, das in der Praxis funktioniert.
Welches Problem löst DocCase?
In vielen Kliniken ist die diagnostische Entscheidungsfindung ein „stilles Wissen“ – sie passiert im Kopf der Ärzt:innen, im kollegialen Gespräch oder am Rande einer Visite. Gleichzeitig werden Kompetenzen wie Anamnese, Gesprächsführung und klinische Argumentation zu wenig strukturiert geübt – obwohl sie den Kern jeder medizinischen Versorgung bilden.
DocCase setzt hier an:
Unsere Plattform ermöglicht es, medizinische Fälle strukturiert und digital simuliert in einem sicheren Rahmen zu lösen und zu reflektieren. Nutzer:innen können in realistischen Fällen üben, Fragen formulieren, Untersuchungen anordnen und diagnostizieren.
Dabei geht es nicht nur um die richtige Diagnose, sondern auch um den Weg dorthin:
- Wie wurde der Patient/die Patientin befragt?
- Welche Informationen wurden wie priorisiert?
- Was hat zur Hypothesenbildung geführt?
DocCase.net richtet sich an Kliniken, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen, Pflegeeinrichtungen und medizinische Hochschulen, die diagnostisches Denken und professionelle Gesprächsführung gezielt fördern möchten.
Unser Auftritt auf der DMEA 2025
Auf der DMEA 2025 war DocCase zum ersten Mal als offizieller Aussteller vertreten. Der Messestand bot Raum für Gespräche mit Klinikleitungen, CDOs, Ausbilder:innen und Pflegefachkräften. Die Resonanz war klar: Der Bedarf an alltagstauglichen, digitalen Lösungen zur Stärkung der klinischen Kommunikation ist groß.
Viele Gesprächspartner:innen teilten ähnliche Herausforderungen:
- Fehlende Zeit für strukturierte Fallbesprechungen
- Kaum nachhaltige Dokumentation von komplexen Entscheidungsprozessen
- Wachsende Kluft zwischen theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung
- Der Wunsch, junge Kolleg:innen besser in die ärztliche Entscheidungsfindung einzuführen
DocCase traf hier einen Nerv. Besonders großes Interesse kam aus Universitätskliniken, Lehrkrankenhäusern und dem Bereich der Pflegebildung. Einige Einrichtungen prüfen aktuell eine Integration der Plattform als Whitelabel- oder Pilotlösung.


Falllösung trifft Kommunikation
Ein zentraler Aspekt, der DocCase besonders macht, ist die Verbindung von diagnostischer Perspektive mit der anamnestischen und kommunikativen Kompetenz.
Denn Diagnostik beginnt mit einem Gespräch – und endet oft mit der richtigen Frage. Die Plattform schafft den Raum, nicht nur Antworten zu sammeln, sondern das Denken, Entscheiden und Sprechen zu trainieren. Unsere Fälle sind so aufgebaut, dass neben medizinischen Informationen auch kommunikationsrelevante Aspekte sichtbar werden:
- Wie wurde der Gesprächseinstieg gestaltet?
- Gab es nonverbale Hinweise?
- Wie wurden sensible Themen angesprochen?
- Welche Strategien der Gesprächsführung waren hilfreich – oder hinderlich?
Durch diese mehrdimensionale Fallarbeit eignet sich DocCase nicht nur für ärztliche Teams, sondern auch für Pflegekräfte, Therapeut:innen, Studierende und Lehrende.
Unser Fazit zur DMEA
Die DMEA war für uns mehr als nur ein Messeauftritt. Sie war ein Ort des echten Austauschs – mit Fachpublikum, Entscheidungsträger:innen und potenziellen Partner:innen. Die Gespräche haben gezeigt: Digitale Tools müssen nicht alles können – aber sie müssen den Alltag spürbar verbessern. Und sie müssen dort ansetzen, wo medizinisches Handeln beginnt: im Gespräch mit dem Patienten oder der Patientin.
Wir gehen mit vielen neuen Kontakten, Ideen und einer klaren Bestätigung für unsere Mission nach Hause – und freuen uns auf die nächsten Schritte.
Wie geht es weiter?
DocCase startet im Sommer 2025 mit Pilotphasen an mehreren Lehrkliniken und Ausbildungseinrichtungen. Gleichzeitig wird die Plattform weiterentwickelt – u. a. um KI-gestützte Analysefunktionen, Feedbackmechanismen und Integrationen in bestehende Lernplattformen.
Interessierte Kliniken oder Bildungseinrichtungen können sich jederzeit bei uns melden, um Teil eines Pilotprojekts zu werden oder die Lösung als Whitelabel-Angebot in eigene Strukturen zu integrieren.
Kontakt
doccase.net
yasemin@doccase.net
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/doc-case/