Erstmalig in Deutschland wurden Coworking Spaces in einem Neubau-Wohnprojekt errichtet. Unter dem Label GESOWORX gehen im April 2023 gleich zwei moderne Coworking-Areale in Neubauprojekten in der Bundeshauptstadt Berlin an den Start. Die beiden Coworking Spaces liegen in der Langhansstraße in Berlin-Weißensee und der Mühlenstraße in Berlin-Pankow.  Es ist die erste Kooperation des Coworking Spaces-Betreibers WORQS und einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft bei der Einrichtung einer solchen Remote-Arbeitsstätte. Die WORQS hat durch eine Vielzahl anderer Standorte in Deutschland bereits umfangreiche Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit öffentlicher Hand oder privaten Projektentwicklern gesammelt.

Eröffnung GESOWORX (v.l.n.r.): Jörg Franzen (CEO GESOBAU AG),Katharina Korte (cowork AG), Tobias Kollewe (CEO cowork AG), Christian Wilkens (Vorstand cowork AG), Jonas Eicher (GESOBAU AG)

Mit dem neuartigen Angebot soll die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten näher an den Wohnort rücken. „Remote Work ist spätestens seit der Corona-Pandemie das Stichwort – immer mehr Firmen bieten flexible Modelle für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Da macht es Sinn, wenn moderne Arbeitsplätze unmittelbar dort entstehen, wo die Menschen leben“, erklärt Tobias Kollewe, Geschäftsführer von WORQS. Durch die Reduktion der Fahrtwege zwischen Arbeit und Wohnort werden Zeit, Nerven sowie Kraftstoff und damit überflüssige CO2– Emissionen eingespart.

Urban living – Wohnen und Arbeiten am gleichen Ort

Mit dem gemeinsamen Pilotprojekt in Berlin reagieren WORQS und die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU AG auf die erheblichen Veränderungen in der Arbeitswelt. Immer mehr Home-Office und agile Teams, die an mehreren Standorten arbeiten sowie die sich durch New Work ändernden Rahmenbedingungen stellen neue Anforderungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – aber auch an Firmen. Ein flexibles, modern ausgestattetes Büro mit Highspeed-Internet direkt neben der eigenen Wohnung zu haben ist dann eine praktische Variante:

„Wir entwickeln Lebensräume, nicht nur Wohnraum. Daher ist es wichtig, sich auch mit dem Thema der Arbeitswelten und den damit einhergehenden Bedürfnissen unserer Mieterinne und Mieter auseinanderzusetzen. Damit war die Idee von GESOWORX geboren.“ 

Jonas Eicher, Kundencenterleiter Investition und Neubau der GESOBAU AG

Aufwertung und Bereicherung von städtischen Quartieren

Coworking Spaces – und damit Arbeitsplätze – in unmittelbare Nähe zum Wohnort können einen wichtigen Beitrag leisten, um unnötige Mobilität zu vermeiden, Ressourcen zu schonen und die Lebensqualität zu erhöhen. Das innovative GESOWORX-Konzept ist damit ein Pilotprojekt, dem weitere Standorte in Berlin folgen sollen. An der Langhansstraße in Berlin-Weißensee und der Mühlenstraße in Berlin-Pankow wird WORQS den Betrieb übernehmen. Bereits jetzt laufen Planungen für einen weiteren Space in Berlin Pankow.

„Wir sehen seit Jahren einen wachsenden Bedarf für Coworking Spaces in Deutschland. Standorte und Flächen haben stark zugenommen, allein von 2018 auf 2020 mit einer Vervierfachung der Spaces. Und auch die Nachfragesituation hat sich in den vergangenen Jahren erfreulich positiv entwickelt.“

Tobias Kollewe

Schon jetzt gibt es an beiden GESOWORX-Standorten lange Wartelisten von Interessenten – ein Zeichen dafür, dass ein hoher Bedarf besteht.

30 moderne Arbeitsplätze auf zwei Stockwerken in der Langhansstraße

GESOWORX öffnet im April 2023 in der beliebten Langhansstraße im Berliner Stadtteil Weißensee. Hier werden auf zwei Stockwerken in einem Neubau-Projekt 30 moderne Arbeitsplätze angeboten. Zum Coworking Space gehören auch komplett eingerichtete Team-Büros in unterschiedlichen Größen. Weiterhin gibt es einen Meeting- und Seminarraum mit modernster Ausstattung sowie ein CoCreation Lab. Für Austausch und Kommunikation untereinander ist ein Lounge-Bereich eingerichtet. In unmittelbarer Nachbarschaft zum GESOWORX gibt es zahlreiche Restaurants und Bars. Zudem liegt das Kulturzentrum „Brotfabrik“ in direkter Nachbarschaft. Beim GESOWORX-Standort in der Mühlenstraße gibt es neben einem offenen Arbeitsbereich mit neun Plätzen im Erdgeschoss auch vier einzeln mietbare Arbeitsräume auf den vier Etagen des Gebäudes. Firmen können an beiden Coworking-Spaces zudem den Service des „Virtual Office“ nutzen, indem sie Firmensitz oder Geschäftsanschrift zum GESOWORX verlagern.

Bereits vor Eröffnung preisgekrönt

Das GESOWORX hat bereits vor seiner Eröffnung einen Preis gewonnen. Als eine „Symbiose aus Wohnen und Arbeiten“ der GESOBAU AG wurde das Projekt mit dem DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2022 ausgezeichnet. Die Jury beeindruckte bei dem Projekt vor allem der New Work-Ansatz, der heutigen Ansprüchen Rechnung trägt: „Neben dem symbiotischen Konzept überzeugt auch die architektonische und städtebauliche Qualität des Neubauprojekts. Die Nutzung der Erdgeschosszone für Coworking bietet eine gewinnbringende Alternative und wirkt der Disruption in der Gewerbevermietung entgegen.“ 

Komplettes Leistungsangebot

GESOWORX bietet Coworkern flexible Laufzeiten ab einem Monat.  Möbel, Ausstattung, Drucker, Internetanschluss, Café, Nebenkosten und Reinigung sind Inklusivleistungen. Mietern der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU AG erhalten bei Nutzung des Coworking Spaces einen Rabatt von 20%. Weitere Information gibt es unter www.gesoworx.de.  

Foto: Das GESOWORX in der Langhansstraße in Berlin-Weißensee. Visualisierung: Bollinger + Fehlig Architekten GmbH: GESOBAU AG

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