Das Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin setzt als erstes Krankenhaus in Deutschland auf seiner Intensivstation Contour 21+ Waschtische ein, die Aerosol- und Spritzwasserbildung um 90 Prozent minimieren.

Das St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin gehört zum Verbund der Alexianer, der mit 19 Krankenhäusern und insgesamt 4.200 Betten bundesweit zu den bedeutendsten Krankenhausbetreibern zählt. Das St. Hedwig-Krankenhaus sanierte seine Intensivstation umfassend von der baulichen Modernisierung bis hin zur Optimierung der Medizintechnik. Aus diesem Anlass stattete das St. Hedwig-Krankenhaus 13 Behandlungszimmer für Intensivpatienten auch mit fortschrittlichen Lösungen von Ideal Standard aus, die gezielt für Anforderungen unter anderem von Krankenhäusern entwickelt wurden. Das St. Hedwig-Krankenhaus verspricht sich insbesondere von der Kombination aus Ceraplus 2 Armaturen und den Contour 21+ Waschtischen hygienische Vorteile bei der Behandlung immungeschwächter Intensivpatienten.

Das gemeinnützige Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus ist das älteste katholische Krankenhaus Berlins. Gemeinsam mit dem Schwesterkrankenhaus Hedwigshöhe gilt es mit seinem denkmalgeschützten Gebäudebestand als beliebtestes Allgemeinkrankenhaus in Berlin. Entscheidend für das Angebot auf dem Campus des St. Hedwig-Krankenhauses, der mit einem modernen Bettenhausneubau erweitert wurde, ist das Ziel, Patienten ein angenehmes Ambiente zu bieten sowie Tradition mit fortschrittlicher Technik und Komfort zu verbinden. Als eine von neun Regionen des Alexianerverbundes steht das St. Hedwig-Krankenhaus für das caritative Selbstverständnis der Alexianer. Deren Wirken erstreckt sich über eine mehr als 800-jährige Geschichte.

Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten im St. Hedwig-Krankenhaus verbinden christlichen Glauben mit modernster Medizin und verantwortungsvoller Pflege. Unabhängig von ihrer persönlichen Weltanschauung sollen sich Patienten hier menschlich angenommen fühlen. Diesen Anspruch ergänzt das St. Hedwig-Krankenhaus mit einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem und steten Optimierungen, die zum Wohle der Patienten ausgerichtet sind. Dies geschieht auch in dem Bewusstsein, dass es zum Genesungsprozess beiträgt, wenn Patienten von Familienmitgliedern oder Vertrauenspersonen umgeben sind, die sich ihnen zum Beispiel nach einer schweren Operation zuwenden. 

Insgesamt rund 43.228 Patienten behandelte das St. Hedwig-Krankenhaus mit seinen rund 1.551 Beschäftigten 2018. Das Haus mit ca. 427 Betten verfügt über eine 24-Stunden-Notaufnahme und zehn Kliniken für körperliche und psychische Erkrankungen. Für Operationen stehen hochmoderne Operationssäle und eine interdisziplinäre Intensivstation zur Verfügung. Unter anderem sind im St. Hedwig-Krankenhaus spezielle Fachkompetenzen wie das Deutsche Beckenbodenzentrum, das Prostata-Zentrum Berlin und das Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- u. Nebenschilddrüsenchirurgie angesiedelt.

Wichtiges Notfallkrankenhaus der Berliner Krankenhauslandschaft

Als ausgewiesenes Notfallkrankenhaus nimmt das St. Hedwig-Krankenhaus mit kontinuierlich steigenden Patientenzahlen in der Notaufnahme, an der Notfallversorgung des Landes Berlin teil. „Die Organisation und Effizienz der Intensivstation, als einer der wichtigsten Leistungsbereiche eines jeden Akut-Krankenhauses, sind entscheidend für die Leistungsstärke und Wirtschaftlichkeit der Klinik“, so Dr. med. Doris Weitzel-Kage, die als Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin, ABS-Expertin (DGI) für die Krankenhaushygiene zuständig ist. 


In einjähriger Bauzeit wurde die Intensivstation, die nun über 13 Betten verfügt, umfangreich modernisiert.

„Um den zukünftigen Anforderungen von schwer Kranken und intensivpflichtigen Patienten sowie demographischer Entwicklungen gerecht zu werden, war die vollständige Sanierung der Intensivstation einschließlich der Medizintechnik notwendig. Ziel ist es, auch in Zukunft als ausgewiesenes Notfallkrankenhaus einen wichtigen Platz in der Berliner Krankenhauslandschaft einzunehmen.“

Dr. med. Doris Weitzel-Kage, Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin sowie ABS-Expertin (DGI) für die Krankenhaushygien

Der Bereich der Sanitärinstallation war bedeutender Teil der Modernisierung, wie Steven Barthelt, Projektleiter Bau und Technik der Alexianer Agamus GmbH berichtet. So wurden z. B. Wasserentnahmestellen der Intensivstation zur Vermeidung von Stagnationswasser an eine Ringleitung angeschlossen. Die zugehörigen Thermostatarmaturen von Ideal Standard lassen sich entriegeln, so dass die thermische Desinfektion schnell und sicher durchgeführt werden kann. Zum Einsatz kamen in 13 Patientenzimmern der Intensivstation Ceraplus 2 Armaturen in Kombination mit Contour 21+ Waschtischen.

„Diese Waschtische stellen die bedeutendste Neuerung in der Sanitärausstattung unserer Intensivstation dar.“

Steven Barthelt, Projektleiter Bau und Technik der Alexianer Agamus GmbH

Ausgewählt wurden die Produkte unter Bemusterung durch ein internes Gremium auch unter ärztlicher und hygienischer Fachsicht.

Für besonders hohe hygienische Anforderungen optimiert

Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass allgemein bei konventionellen Waschtischen Wasserspritzer Bakterien in einem Umkreis von bis zu zwei Metern um das Becken herum verteilen. Ein Infektionsrisiko, das es gerade auf Intensivstationen zu verhindern gilt. Diese Herausforderung ging Ideal Standard mit der Entwicklung des Waschtischs Contour 21+ an, der für besonders hohe hygienische Anforderungen optimiert ist. Dessen gemeinsam mit Universitäten entwickelte zentrale Neuerung ist die patentierte Finne: Das Design dieser Finne bewirkt in Kombination mit der Neigung der Beckeninnenflächen, dass das Wasser in einem flacheren Winkel auftrifft. Dadurch werden Spritzer links und rechts an die Beckenwände geleitet. Dies reduziert Spritzer nachweislich um über 90 Prozent und verringert mikrobiologische Kontaminationen signifikant. 

Zusätzlich sind die Waschtische mit der antibakteriellen Glasur SmartGuard ausgerüstet. Die Ceraplus 2 Armatur in der nicht schwenkbaren Variante ist exakt für einen idealen Auftreffpunkt des Wasserstrahls im Becken bemessen, so dass ein Optimum der Funktionalität garantiert ist.

In Deutschland ist das St. Hedwig-Krankenhaus das erste Krankenhaus mit Contour 21+ Waschtischen:

„Wir setzen erstmalig diese Technologie ein und hoffen auf die vorausgesagten positiven Eigenschaften. Wenn die Technologie sich bewährt, wird der Einbau in weiteren Bereichen unseres Krankenhauses erwogen.“

Hygieneärztin Doris Weitzel-Kage

Dabei geht es um weit mehr als die Investition in eine fortschrittliche Sanitärtechnologie: Der therapeutische Ansatz auf der Intensivstation zielt darauf ab, die Patienten möglichst frühzeitig an die Wiederherstellung ihrer Mobilität heranzuführen.

„Hierbei ist auch hilfreich, eine eigenständige Körperpflege zu ermöglichen. Dazu eröffnen uns die Eigenschaften des Contour 21+ neue Möglichkeiten auf der Intensivstation.“ 

Steven Barthelt

Aus seiner Sicht als Projektleiter Bau und Technik, der drei Krankenhäuser der Alexianer in Berlin betreut, falle zudem die langfristig gesicherte Verfügbarkeit der Produkte und ihrer Ersatzteile ins Gewicht. Ein Vorteil sei auch, dass die Produkte aufeinander abgestimmt sind und sich wie hier mit der Ceraplus 2 Armatur zu Komplettlösungen ergänzen. Die Serie Contour 21+ umfasst ebenfalls zwei spülrandlose WCs, darunter ein barrierefreies WC mit 70 cm Ausladung. Analog zu den Waschtischen sind auch die WCs mit der antibakteriellen Glasur SmartGuard ausgerüstet. 

Nachdem die Contour 21+ Waschtische bereits einige britische Kliniken überzeugten, spricht viel dafür, dass das St. Hedwig-Krankenhaus nicht das einzige Krankenhaus in Deutschland bleibt, in dem sogar auf einer Intensivstation integrierte Lösungen von Ideal Standard zum Behandlungserfolg und dem Wohl von Patienten beitragen.

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