Innovationen in und für die Pflege fördern, Startups unterstützen, Netzwerke zwischen Investoren und Gründern knüpfen und festigen und so Digitalisierung, Robotik und KI im Care-Bereich und verwandten Bereichen von Sozialwirtschaft und Humandienstleistungen voranbringen – diesen Aufgaben widmet sich der im Frühsommer 2023 neugegründete Care Venture Circle e.V. in Berlin. Namhafte und ausgewiesene Branchenkenner, Investoren, Unternehmer und erfahrene Business Angels haben sich in diesem Circle zusammengeschlossen. Ein absolutes Novum in der Szene.

„Bisher war es eher Zufall, wenn sich Startups und Branchenkenner der Pflegeszene begegnet sind, um in gemeinsamer Arbeit neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. So ist so manche gute Idee erst gar nicht bis in die richtige Etage vorgedrungen oder vielleicht erst zu spät entdeckt worden“, so Olav Sehlbach, Vorstandsvorsitzender des Circle, seit 30 Jahren in der Pflegebranche tätig und seit vielen Jahren erfolgreicher Investor und Business Angel im Care-Sektor. Diese immer wieder festzustellende Zufälligkeit sei mit dem Care Venture Circle nunmehr Vergangenheit.

„Wir können mit der geballten Expertise der ausgewiesenen und bekannten Care-Experten des Circle Gründern und Startups mit Beginn des Unternehmens mit Know-how aber auch mit Invest begleiten.“

Olav Sehlbach

Neben Olav Sehlbach wirken im Vorstand des Care Venture Circle als stellvertretende Vorsitzende Dr. Stefan Arend und Stephan Bals. 

Gründer des entsprechenden e.V. sind (in alphabetischer Reihenfolge): Thomas Althammer, Dr. Stefan Arend, Stephan Bals, Felix von Braun, Detlev Friedrich, Jörg Kesselmeier, Marc Müller, Markus Müller, Gunnar Sander, Olav Sehlbach, Thilo Veil und Dr. Jörg Zimmermann. 

Keine Frage: Pflege braucht dringend lebensdienliche Technik, um die Aufgaben, die sich aus den Herausforderungen des demografischen Wandels ergeben, meistern und auch ein Stück weit gestalten zu können. Denn die Fakten sind allseits bekannt, und die Probleme sind schon heute mit Händen zu greifen: In der häuslichen Pflege, in den Heimen und auch in den Kliniken und Krankenhäusern fehlen allerorten die Mitarbeitenden, und gleichzeitig wächst die Zahl derer, die auf Hilfe und Unterstützung – auch auf Dauer – angewiesen sind. 

Digitale Hilfen, Apps, KI, Robotik können durchaus helfen, diese dramatische Situation zu lindern und zu entspannen; durch intelligente Systeme, die Mitarbeitende in ihren vielfältigen Aufgabenstellungen unterstützen, die lästige Routinearbeiten (wie Dokumentation) übernehmen oder vereinfachen, die Ressourcen und Prozesse besser und schneller steuern, in fachlichen Fragestellungen helfen und Entscheidungen objektivieren oder Hands on-Tätigkeiten übernehmen. Dabei gilt in den Humandienstleistungen: Intelligente, lebensdienliche Technik soll nicht den Menschen ersetzen, sondern – im Gegenteil – weiterhin mit dafür Sorge tragen, dass Pflege, Begleitung und das Sich-Kümmern menschlich bleiben, auch wenn die Zahl der Mitarbeitenden in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach (deutlich) abnehmen wird. 

Doch wie kommen Pflege und Technik zusammen? Wie können sich die Anforderungen an eine gute, humane und gelingende Pflege mit dem technischen Möglichen verbinden? Wie können aus guten Ideen auch gute, hilfreiche Produkte werden?

Dieser wichtigen Scharnierstelle widmet sich der neue Care Venture Circle e.V. Die 12 Persönlichkeiten aus der Pflege-, Gründer-, Software- und Gesundheitsbranche wollen mit dem Circle aktiv Innovationen fördern, indem sie Startups bei der Entwicklung von Produkten und Geschäftsideen unterstützen, ihnen Netzwerke zur Verfügung stellen bis hin zur direkten Förderung von Unternehmen als Business Angels oder Investoren.

Dabei wird eine zentrale Aufgabe des Circle sein, gemeinsam im Kreis der Mitglieder Innovationen von Gründern und Startups zu prüfen und auf Marktfähigkeit hin zu beurteilen.

Weitere Informationen zum Care Venture Circle e.V. und dessen Arbeit finden sich bei www.careventurecircle.de

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