Die Künstliche Intelligenz (KI) ist auf dem Vormarsch, und im Begriff, die Arbeitswelt auf den Kopf zu stellen. Welche Trends sich abzeichnen, und wie Marktbeobachter die Entwicklung beurteilen, das geht aus einer neuen Infografik von Business2Community hervor.

Gemäß einer aktuellen Erhebung gab es im Juni 381 Stellenanzeigen in Deutschland, in welcher explizite Kenntnisse in ChatGPT verlangt wurden. Noch einen Monat zuvor waren es lediglich 196. Die Fähigkeiten sind immer gefragter, nach Schätzungen von McKinsey könnten alleine Tools rund um generative KI Produktivitätssteigerungen von 2,6 bis 4,4 Billionen US-Dollar nach sich ziehen.

12 Prozent der Bundesbürger rechnen damit, dass eine KI eines Tages ihre berufliche Tätigkeit übernimmt. Weitere 6 Prozent befürchten es sogar sehr. Unterdessen scheinen hiervon längst nicht nur einfache Routinearbeiten betroffen zu sein. Schätzungen zufolge verbringen auch CEOs etwa 25 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Aufgaben, die von der KI übernommen werden könnte.

Nach aktuellen Prognosen könnten die Geschlechter von KI in der Arbeitswelt unterschiedlich betroffen sein. Demnach arbeiten etwa 1,4 Prozent der Männer weltweit in Berufen, die potenziell durch generative KI-Technologien automatisierbar sind, wohingegen der Anteil bei den Frauen bei 3,7 Prozent liegt.

Auch jenseits der Arbeitswelt erfordert der Technologiesprung ein Nachjustieren der Gesetzeslage – zumindest sieht dies die Mehrheit der Bürger so. Dabei zeigt sich je nach Parteipräferenz eine große Varianz. Unter SPD-Anhängern befürworten 77 Prozent strengere Gesetze für die Entwicklung von KI, am anderen Ende der Skala liegen FDP-Anhänger: auch hier ist der Anteil mit 57 Prozent allerdings vergleichsweise hoch.

Wohin auch immer die Reise geht, nicht nur bei zahlreichen Jobs, sondern auch auf dem Börsenparkett sind die Auswirkungen schon mehr als real: so zählten KI-Wertpapieranlagen in den vergangenen Monaten und Jahren zu den großen Gewinnern. Gut möglich, dass sich dieser Trend fortsetzt.

Weiter Informationen finden Sie hier.

Foto: pixabay

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert