„Bonavas Anspruch ist es, für viele Menschen ein Wohnumfeld zum Wohlfühlen zu schaffen. Dafür müssen wir wirklich verstehen, was den Menschen wichtig ist, damit sie sich zu Hause fühlen und ihr Wohnumfeld mögen – was sie also glücklich macht, dort, wo sie leben. Unsere aktuelle Studie zeigt nicht nur die Wünsche und Wohnwirklichkeit, sondern im Vergleich beider, dass es Nachholbedarf in Sachen Nachbarschaftsbeziehungen gibt. Diese aber wirken positiv auf das Glücksempfinden der Menschen. Man kann sagen, dass Wohnglück eine Stellschraube für die Werthaltigkeit von Wohnimmobilien ist.“
Silke Skala von der Unternehmenskommunikation bei Bonava in Deutschland
Bei der Frage, wie glücklich die Menschen dort sind, wo sie leben, schnitt Schweden am besten ab, gefolgt von Finnland und Norwegen. In allen untersuchten Ländern ist es den Menschen sehr wichtig, dass sich das Wohnumfeld für sie und ihre Lieben sicher anfühlt.
Wunsch vs. Wirklichkeit eröffnet Entwicklungspotenziale
Damit sich die Deutschen in ihrem Wohnumfeld wohlfühlen, sind ihnen eine ordentliche und saubere Umgebung, sich sicher zu fühlen und eine gute Atmosphäre wichtig.
Top-Liste: Wunsch – die wichtigsten Faktoren, um ein Wohnumfeld zu mögen und sich dort zu Hause zu fühlen.
1. Ordnung und Sauberkeit (79 %)
2. Sicherheitsgefühl (79 %)
3. Gute Atmosphäre (73 %)
Derzeit erfüllen die aktuellen Wohnumfelder gemäß Umfrage die Faktoren Erreichbarkeit per Auto, Quartierskenntnis und Sicherheit.
Top-Liste: Wirklichkeit – Faktoren, welche die Deutschen in ihren Wohnumfeldern derzeit als erfüllt ansehen.
1. Erreichbarkeit per Auto (80 %)
2. Quartierskenntnis (74 %)
3. Sicherheitsgefühl (71 %)
Beim Vergleich von Wunsch und Wirklichkeit zeigen sich in deutschen Wohnumfeldern die größten positiven Abweichungen bei folgenden Faktoren: gute Erreichbarkeit per Auto, Generationen-/Altersmix und praktische Lage zu Schulen und Kindergärten.
„Daraus lässt sich für uns ableiten, dass die Wirklichkeit den Wunsch übertrifft und wir bei der Auswahl der Grundstücke und dem Aufbau der Quartiere bereits vieles richtig machen.“
Silke Skala von der Unternehmenskommunikation bei Bonava in Deutschland
Hingegen zeigen sich beim Vergleich von Wunsch und Wirklichkeit in deutschen Wohnumfeldern die größten negativen Abweichungen bei folgenden Faktoren: Atmosphäre, Ordnung und Sauberkeit sowie Nachbarschaftsbeziehungen.
„Hier ist der Punkt Nachbarschaftsbeziehungen besonders interessant, da unsere aktuelle Studie aufzeigt, dass nachbarschaftliche Interaktionen einen positiven, aber vielfach unterschätzten Einfluss auf das Wohnglück haben und damit wiederum auf die Werthaltigkeit der Wohnimmobilie.“
Silke Skala von der Unternehmenskommunikation bei Bonava in Deutschland
Je mehr Nachbarschaftsinteraktion, desto glücklicher sind die Deutschen
Der Grad der Nachbarschaftsinteraktion hat Einfluss sowohl auf das Wohnglück als auch auf das allgemeine Glücksempfinden. In der Umfrage für die „Happy Quest“-Studie äußerten die Befragten ein stärkeres Glücksgefühl, je häufiger sie in ihrer Nachbarschaft interagierten – angefangen vom einfachen Grüßen über gemeinsame Aktivitäten bis hin zum Engagieren, Teilen und Helfen. Diejenigen Befragten, die in einem Wohnumfeld leben, in dem sie sich als Nachbarin oder Nachbar fühlen und in dem die Bewohnerschaft gute Beziehungen untereinander hat, sind im Durchschnitt um 83 Prozent zufriedener in ihrem Wohnumfeld – sozusagen wohnglücklicher.
Deutsche, die in einer Nachbarschaft leben, in der es einfach ist, Aktivitäten zu initiieren, sind durchschnittlich bis zu 39 Prozent zufriedener in ihrem Wohnumfeld. Jeder vierte Deutsche hat der Wohnstudie zufolge Interesse daran, Aktivitäten mit den Nachbarn zu organisieren. 20 Prozent der Befragten haben dies im vergangenen Jahr auch getan. Der Ländervergleich zeigt, dass das Interesse an der Organisation von Nachbarschaftsaktivitäten und auch die Umsetzung bei den Deutschen am höchsten sind.
Engagieren, teilen und helfen sind somit die größten Glücksverstärker im Wohnumfeld. Am ehesten kommen die Deutschen mit ihren Nachbarn gesellschaftlich zusammen – beispielsweise zu Nachbarschaftsfesten oder zum Grillen. Danach rangieren Aktivitäten, um sich innerhalb der Nachbarschaft gegenseitig zu unterstützen oder diese gemeinsam in Ordnung zu halten. Der Ländervergleich zeigt, dass die Deutschen in ähnlichem Maß gern bestimmte Aktivitäten mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn machen wie die Skandinavier und die Balten.
Top-Liste: Aktivitäten, welche die Deutschen am liebsten mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn machen.
1. Geselliges Zusammensein, z. B. grillen, Nachbarschaftsfeste feiern 47 %
2. Andere Menschen in der Gemeinschaft unterstützen, z. B. Ältere oder Kinder 16 %
3. Das Wohnumfeld in Ordnung halten, z. B. aufräumen, Unkraut beseitigen 14 %
4. Sport treiben, z. B. laufen gehen, spazieren, Yoga 13 %
5. Hobbys nachgehen, z. B. Stricken, Gartenarbeit 12 %
Beim Thema „Social Sharing“ gaben die Deutschen an, vorzugsweise gemeinsame Grillplätze, Werkzeuge oder Gartenflächen teilen zu wollen. Auffallend im Ländervergleich ist, dass die Skandinavier stärker als die Deutschen dazu bereit sind, Gemeinschaftsflächen mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn zu teilen.
Top-Liste: Dinge und Räume, welche die Deutschen am liebsten mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn teilen.
1. Outdoor-Grill 19 %
2. Werkzeug 17 %
3. Pflanzflächen (z. B. Gewächshäuser, Gärten) 16 %
4. Mehrzweckraum für soziale Aktivitäten (z. B. Veranstaltungsräume) 13 %
5. Werkstatt 12 %
6. Hobbyraum (z. B. für Handwerk, Freizeitaktivitäten) 11 %