Die Bedeutung gut gestalteter Mitarbeiter-Arbeitsräume kann heute nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ein angenehmes Arbeitsumfeld macht Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver und fördert die Mitarbeiterbindung – ein entscheidender Faktor in Zeiten von Personalmangel, Digitalisierung und neuer Arbeitsformen. Auch die Erwartungen von Belegschaften an Teilhabe, Entfaltung und Wertschätzung wandeln sich rasant. Entsprechend ist auch der Begriff „New Work“ in aller Munde – ein Konzept, das auf flexible Einrichtungskonzepte zielt und innovative Antworten auf die Vorstellungen von Mitarbeitern sowie auf neue Arbeitsformen in Co-Working-Spaces und an mobilen Arbeitsplätzen gibt.

 „New Work“ zielt auf flexible Einrichtungskonzepte

Spätestens seit Corona sind Homeoffice, mobile Arbeitsplätze für wechselnde Nutzer und agile Teamstrukturen auf dem Vormarsch. Diese neuen Entwicklungen in der Arbeitsorganisation ziehen noch weitere Veränderungen in den Unternehmen nach sich. New-Work-Konzepte reagieren auf diese neue Vielfalt an Arbeitsformen, unterstützen die wachsenden Bedürfnisse nach Austausch in agilen Teamstrukturen und entwickeln entsprechende, moderne Ideen für Büroplätze und Arbeitsräume. Denn das neue Mit- und Nebeneinander verschiedener Kommunikations- und Arbeitsanforderungen wird immer mehr zu einer zentralen gestalterischen Aufgabe in der Büro- und Arbeitswelt. 

Mehr Raum für Austausch, aber auch Rückzugsmöglichkeiten 

Grundsätzlich geht es darum, Räume für verschiedene Kommunikationszwecke, aber auch für das Arbeiten in Ruhe zu schaffen. Sitznischen mit Loungecharakter oder kleine Stehtisch-Inseln fördern die formlose Abstimmung in lockerer Atmosphäre, während große Besprechungsräume mit vielfältiger Ausstattung und bequemer Bestuhlung auch längere Sitzungen und Tagungen zu einem komfortablen Teil des Arbeitstages werden lassen. Flexible, separate Büroarbeitsplätze sollen konzentriertes Arbeiten ermöglichen. 

Ein Beispiel dafür bietet die Pflegen & Wohnen Hamburg GmbH. Der Pflegedienstleister hat 2021 in seiner Hauptverwaltung am Standort Hamburg-Finkenau eine ganze Bürowelt in Anlehnung an ein „New Work“-Konzept geplant und umgesetzt – mit diversen Möglichkeiten für Besprechungen, Begegnungen und Arbeit, allein und im Team.

Am Anfang stand eine Mitarbeiterumfrage

Eine Umfrage unter den Verwaltungsangestellten Anfang 2021 hatte gezeigt, dass sich etliche von ihnen mehr Homeworking und flexible Arbeit wünschten. Hinzu kam der Wunsch nach mehr mobilen, auch gesundheitsfördernden Arbeitsplätzen, größeren Kommunikations- und Teambereichen sowie Möglichkeiten für flexible Meetings.

„Diese Befragungsergebnisse waren eine wichtige Motivation, unseren Verwaltungsbereich im Rahmen anstehender Umbaumaßnahmen modern und zukunftsweisend zu gestalten. Wir haben uns über die Möglichkeiten informiert, ein klares Konzept zusammengestellt.“

Katja Lohmann, Geschäftsführerin Pflegen & Wohnen, Hamburg

Als Projektpartner holte sie sich WiBU ObjektPlus zur Seite: als Konzeptanbieter für die komplette Planung und Umsetzung.

Mehr mobile Arbeitsplätze, vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten

Das New-Work-Konzept für die Verwaltung von Pflegen & Wohnen umfasst 450 qm, also rund ein Viertel des gesamten Bürobereichs. Es beinhaltet eine neue, offene Arbeitslandschaft, zwei Shared-Office-Büros mit zwei bzw. vier Arbeitsplätzen, ein teilbarer, mit modernster Video- und Konferenztechnik ausgestatteter 140 qm großer Besprechungsraum sowie ein kleinerer Tagungsraum mit sechs Plätzen für kurzfristige Meetings.

Die großzügige Arbeitsplatzlandschaft integriert verschiedene Arbeits- und Kommunikationsbereiche. Diese sind in Teilen auch akustisch bzw. räumlich abgegrenzt, wie die abgeschirmte „Konferenzschnecke“ mit Monitor für interne Präsentationen oder das „Telefonzelle“ genannte, kleine Büro für Gespräche, von denen kein Laut nach außen dringt. Hinzu kommt ein großer Bistro- und Küchenbereich für informelle Treffen und Essenspausen sowie clever integrierter Stauraum für Garderobe, Technik und Co.

Schnelle Akzeptanz der neuen Arbeitsplatzlandschaft

„Auch wir als Geschäftsführung haben in den neuen Räumlichkeiten kein festes Büro mehr, leben das neue Arbeitskonzept also selbst vor. Wir sind ohnehin viel unterwegs“, betont Katja Lohmann. „Und der neue, offene Arbeitsbereich wurde tatsächlich recht zügig angenommen. Inzwischen ist das ein sehr belebter Bereich und schön zu sehen, wie sich unser Team damit identifiziert.“ 

Katja Lohmann

Enger Zeitplan als Herausforderung für Planung und Umsetzung

Der Projektplan war zeitlich sehr ambitioniert. Das erste Treffen mit dem WiBU Planungs-Team fand im Mai 2021 statt – Anfang November sollte bereits der Umzug stattfinden. WiBU ObjektPlus managte vom Konzept bis zur Lieferung alle Projektschritte und übernahm auch die Planung von Farbkonzept, Akustik und Beleuchtung. Mit der Zusammenarbeit und dem Projektergebnis zeigt sich die Geschäftsführerin von Pflegen und Wohnen Hamburg hoch zufrieden: „Wir hatten einen kompetenten, flexiblen und zuverlässigen Projektpartner gefunden, der unser ambitioniertes Tempo mitging und alles so getaktet hat, dass wir pünktlich fertig wurden.“

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